Verwirrung um eine angebliche EM-Nominierung von Mats Hummels. Am Dienstag hatten mehrere Medien noch übereinstimmend berichtet, dass der BVB-Star nicht zum Kader der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gehört. Eine TV-Sendung verkündete am Mittwoch jedoch das Gegenteil.

Bei "TV total" auf Pro7 leakte Moderator Sebastian Pufpaff die EM-Teilnahme von Mats Hummels. Ob es sich dabei um die Wahrheit oder einen Fake handelt, ist nicht klar.

Der DFB hat die Hummels-Nominierung jedenfalls bislang nicht offiziell bestätigt.

"Sky" und "Bild" hatten am Dienstag noch berichtet, dass Mats Hummels nicht nominiert wird. Dem Boulevardblatt zufolge sei die Entscheidung gegen den 35-Jährigen "endgültig gefallen". 

Hummels' Hoffnungen auf eine Nominierung wurden nach der Amtsübernahme von Julian Nagelsmann Ende September 2023 befeuert. Der Bundestrainer berief den BVB-Star nach mehr als zweijähriger Abstinenz für die Länderspieldoppelpacks im Oktober und November und setzte zweimal auf seine Dienste. 

Der Innenverteidiger war aber schon im März nicht mehr berücksichtigt worden.

Beim BVB spielt Hummels allerdings eine überragende Saison und sorgte vor allem in den wichtigen K.o.-Duellen des BVB in der Champions League für Furore.

Auch BVB-Profi Brandt nicht dabei?

Als Innenverteidiger sind bislang Jonathan Tah (Bayer Leverkusen), Antonio Rüdiger (Real Madrid), Robin Koch (Eintracht Frankfurt) und Nico Schlotterbeck (BVB) offiziell dabei. Erwartet wird auch die Berufung von Waldemar Anton vom VfB Stuttgart.

Laut "Sky" wird auch Julian Brandt nicht an der EM teilnehmen. Nagelsmann habe dem BVB-Profi seine Entscheidung bereits mitgeteilt. Der Offensivspieler zählte bereits im März nicht zum DFB-Kader, als es gegen Frankreich (2:0) und die Niederlande (2:1) ging. Bei den vorherigen Lehrgängen unter Nagelsmann und dessen Vorgänger Hansi Flick war Brandt noch Teil der Auswahl gewesen.